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20/7/2023

Bio-Styrol-Produktion: Ausgangsstoffe und ihre Kosten verstehen

Der Artikel bietet einen detaillierten Überblick über die kostengünstigen Rohstoffoptionen für die Biostyrolproduktion. Er erläutert die Einzelheiten von kreisförmig zurückgewonnenen Kunststoffen, biobasiertem Palmöl und biokreisförmigem Altspeiseöl. Schließlich werden die finanziellen und ökologischen Auswirkungen der einzelnen Rohstoffe hervorgehoben und die billigsten und teuersten Rohstoffe aufgezeigt.

Auf dem Weg zu nachhaltigeren Praktiken in der chemischen Industrie gewinnen die Erforschung und Verwendung von Biostyrol zunehmend an Bedeutung. Die Betonung von Biostyrol entspricht den Verpflichtungen des Europäischen Green Deal und spiegelt die wachsende Nachfrage nach grüneren, umweltfreundlicheren Produkten wider.

In unserer letzten Diskussion haben wir uns auf die Bedeutung der ISCC+-Zertifizierung und das Verständnis von Kohlenstoffgutschriften im Zusammenhang mit der Biostyrolproduktion konzentriert. Diese Zertifizierung bestätigt nicht nur das Engagement eines Herstellers für Nachhaltigkeit und Treibhausgasreduzierung, sondern bietet auch einen Wettbewerbsvorteil auf einem Markt, der immer umweltbewusster wird.

Dieses Mal wollen wir uns näher mit den verschiedenen Rohstoffen für die Herstellung von Biostyrol, ihrer Kosteneffizienz und ihrer Übereinstimmung mit den Grundsätzen einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft befassen. Die drei wichtigsten Rohstoffe, die im Rahmen des Massenbilanzansatzes für die Biostyrolproduktion verwendet werden, sind recycelte Kunststoffe, biobasiertes Palmöl und biokreislauffähiges gebrauchtes Speiseöl (UCO).

 

1) Kreislauffähige, wiedergewonnene Kunststoffe: Dieses Ausgangsmaterial stammt aus Post-Consumer-Abfällen oder industriellen Kunststoffabfällen und dient der Wiederverwendung von Materialien, die sonst auf einer Deponie oder in der Umwelt landen würden. Die Kosteneffizienz der Verwendung von wiedergewonnenen Kunststoffen hängt weitgehend von Faktoren wie der Infrastruktur der Abfallwirtschaft, der Recyclingtechnologie und der Qualität der Abfälle ab. Die Verarbeitungstechnologien, die erforderlich sind, um diese Materialien wieder in Styrol umzuwandeln, können recht kostspielig sein. Trotzdem kann das Ausgangsmaterial selbst, das ein Abfallprodukt ist, oft zu relativ niedrigen Kosten beschafft werden.

2) Biobasiert, Palmöl: Palmöl ist für seine kostengünstige und effiziente Produktion bekannt und hat in verschiedenen Branchen weite Verbreitung gefunden, was seine Erschwinglichkeit auf die Verwendung als Bio-Rohstoff ausdehnt. Allerdings können schwankende Rohstoffpreise und die mit der Palmölproduktion verbundenen ökologischen und sozialen Kosten die Gesamtkosten in die Höhe treiben. Diese zusätzlichen Kosten entstehen durch die steigende Nachfrage nach nachhaltiger Beschaffung und die damit einhergehenden strengeren Vorschriften.

3) Bio-Kreislaufwirtschaft, gebrauchtes Speiseöl (UCO): Dieser Rohstoff ist ein hervorragendes Beispiel für ein Kreislaufwirtschaftsmodell, bei dem ein Abfallprodukt aus einem Prozess (Kochen) zu einer wertvollen Ressource für einen anderen Prozess (Biostyrolproduktion) wird. UCO ist aufgrund seines Abfallstatus oft relativ kostengünstig oder sogar kostenlos. Die Verarbeitung von UCO zu einem verwertbaren Rohstoff kann jedoch mit erheblichen Kosten verbunden sein, und die Qualität und Zusammensetzung kann stark variieren, was sich auf die Effizienz und die Kosten der Umwandlungsprozesse auswirkt.

 

Die Kosten für jeden dieser Rohstoffe werden nicht nur durch die Anfangskosten des Rohmaterials bestimmt. Sie werden auch stark von den Verarbeitungskosten, technologischen Fortschritten, der Marktdynamik und der Verfügbarkeit von Infrastruktur beeinflusst. Daher bedeutet ein billiger Rohstoff nicht unbedingt eine billigere Biostyrolproduktion. Daher müssen die Hersteller nicht nur die Rohstoffkosten, sondern auch die Gesamtkosten der Produktion berücksichtigen.

Die Umstellung auf Biostyrol ist nicht nur aus ökologischer Sicht vorteilhaft, sondern bietet auch eine Vielzahl von Vorteilen für Hersteller, die traditionell herkömmliches Styrol verwenden. Durch die Entscheidung für Biostyrol, das aus einem dieser drei Rohstoffe gewonnen wird, können Hersteller aktiv an der aufkeimenden grünen Wirtschaft teilnehmen. Sie können die ISCC+-Zertifizierung und die mit Biostyrol verbundenen Kohlenstoffgutschriften nutzen, die einen nachprüfbaren Beweis für ihre Nachhaltigkeitsbemühungen liefern, ihre Umweltverantwortung verbessern und sich an den zunehmend auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Markttrends orientieren.

Wir bei Same Chemicals kennen uns mit den komplexen Zusammenhängen dieser Rohstoffe und den allgemeinen Auswirkungen der Biostyrolproduktion bestens aus. Wir können Sie bei jedem Schritt beraten, vom Verständnis der Rohstoffe über die ISCC+-Zertifizierung bis hin zur Verwaltung von Kohlenstoffgutschriften. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um mehr über die Rolle von Biostyrol in Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie zu erfahren und darüber, wie es Ihren Übergang zu einer grüneren Zukunft unterstützen kann.

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